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Berlin 21.- 24. Oktober 2014:

Mit Spannung wurden die 4 Tage unserer Bildungsreise nach Berlin von insgesamt 10 Kreuzbündlern aus Groß-Gerau erwartet.

Das Programm wurde uns schon ein paar Tage vorher zugestellt, es war straff aber ließ uns auch genügend Freizeit, um Berlin auf eigene Faust zu erkunden.

Schon im Zug wurde viel gelacht und auch schon Bekanntschaften mit den anderen Gruppen geschlossen. Alles in allem waren 50 Personen der Einladung gefolgt, sodass ein kompletter Wagen mit der Reichenbach Gruppe belegt war.

In Berlin angekommen, bezogen wir unser Hotel, den Sylter Hof, fast im Zentrum der Stadt.

Ein sehr schönes Hotel mit großen Zimmern und 16 Stockwerken.

Wichtige Sehenswürdigkeiten von Berlin wie u. a. der Kurfürstendamm, die Gedächtniskirche und das Sony-Center waren bequem zu Fuß in kurzer Zeit erreichbar.

Wir lernten auch gleich unsere Stadtführerin Ulli kennen, die uns sehr witzig und mit viel Gefühl diese 4 Tage durch Berlin begleitete. Sie bewies nicht nur dass sie eine kompetente Kennerin der Hauptstadt  ist sondern erfreute uns jeden Tag mit einem anderen modisch mutigen Outfit.

Am Abend streiften wir ein wenig durch die Stadt, Gedächtniskirche, KaDeWe, Europacenter usw. waren angesagt.

Der 2. Tag war geprägt durch den Besuch des Brandenburger Tores, des Plenarsaals des Reichstages und der Diskussion mit dem Bundestagsabgeordneten Gerold Reichenbach, der die Gruppe auch für den Abend in einen Biergarten einlud, um dort ein wenig weiter zu plaudern.

An den Tagen 3+4 wurden uns einige Gedenkstätten durch Führungen etwas näher gebracht und erklärt.

So der „Tränenpalast“, ein Gebäude am Bahnhof Friedrichstraße, welches als Grenzübergangsstelle für die  Ein- und Ausreise von und nach Berlin Ost diente. Diese Ausreisehalle ist ein sehr bedrückendes und emotional sehr berührendes Haus welches bei einigen Teilnehmern „gute“ Erinnerungen weckte.

Auch der Besuch der Dauerausstellung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Stauffenberg Gedenkstätte) des Bendler Blocks ein Rundgang um den Hackescher Markt auf den Spuren des jüdischen Lebens ein Besuch des Anne Frank Zentrums und der Blindenwerkstatt des Otto Weidt erinnerte uns an dunkle Zeiten der deutschen Geschichte.

Den Abschluss machte dann eine Führung mit Diskussion im Willy Brandt-Haus. Nach dem Mittagessen war es soweit, Abschied nehmen von Berlin.

Wir fuhren zum Bahnhof um gegen 18:30 Uhr unsere Heimreise nach Frankfurt anzutreten, wo wir gegen 22:45 Uhr auch wohlbehalten eintrafen.

Es war insgesamt eine super interessante Reise, bei der wir viel gesehen und dazu gelernt haben und… wir hatten eine Menge Spaß dabei.

Edo Klün                                                      Fotos: Kreuzbund Groß-Gerau © 2014

KB Groß-Gerau

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Für den Gesundungsprozess betroffener Familien sind solche Freizeitveran-staltungen wie z.B. diese Reise, aber auch unsere Wander-, Familien-, Kinder- und Jugendfreizeiten  ein wertvoller Bestandteil. Sie haben einen hohen therapeutischen Stellenwert. Erste Schritte und Möglichkeiten neuer Beziehungsaufnahme zum Umfeld können erprobt werden.

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