Am Gründonnerstag ging es wieder los. Auf verschiedenen Wegen fuhren die Mannheimer Kreuzbündler zum inzwischen schon traditionellen Freizeit- wochenende in den Odenwald - Jüngere und Älterer bunt gemischt. Nur die Kleinbus-Truppe mit Startpunkt Caritas-Haus D7/5 hatte leichte Anlauf- schwierigkeiten und musste leider noch zwei Ausfälle beklagen. Sie brachte dementsprechend auch den ersten Gesprächsstoff über Rückfall und Suchtverhalten, aber vor allem gute Laune, viel Gepäck und Hausmacher Wurst mit. Beim Durchzählen waren wir schließlich 26 Weggefährt/innen mit Angehörigen, Kindern und Freunden mit dem Fazit hinterher: „S’ war schää!.

Besonders schön: Besucher aus dem Kreuzbund oder der Familie gaben sich zum Osterbesuch regelrecht die Klinke – oder sagen wir besser die Kaffeepötte und Teller in die Hand.

Die angemieteten Bungalows im Feriendorf sind praktisch und gemütlich außer den untersten Treppenstufen im Innern, die einigen zur Stolperfalle wurden.

Es herrschte durchwegs herrliches Frühlingswetter, das schon morgens  zum draußen Sitzen  auf der Veranda beim ausgiebigen Frühstück einlud.

Für die Freizeit galt wieder die Abmachung, jeder kann tun und lassen was er will. bloß kein festes Programm (mit ‚programmiertem Theater’). Die meisten Erwachsenen nutzten die Gelegenheit zum ausgiebigen Nichts tun und zum angenehmen Zusammensitzen. Die vielen Besucher sorgten für genügend Abwechslung in den vielen Gesprächsrunden. Der „anstrengenden" Betätigung auf der sonnigen Veranda wurde mit  so manchem Mittagsschläfchen Tribut gezollt.

Die Sonne genießen

 
Immer ein üppiges Frühstück

Gleichzeitig war Gelegenheit für Unternehmungen, so ein kurzer Abstecher nach Michelstadt mit Einkauf am Samstag, einen Gang in die Kirche nach Fürth bzw. Krumbach mit dem Friedensgruß oder eine kleine „Wanderung“. Das Feriendorf  mit dem Erzberg dahinter ist mit bequemen Rundwanderwegen, dem Sportpfad oder dem Brombachweg auch ein idealer Ausgangspunkt für Spazier- gänge. Dabei hat man einen schönen Blick über das Weschnitztal und hinüber zur Burg Lindenfels.

Nicht zu bremsen waren die Kids, die im Nu Gelände, Spielplatz, Bach und Wald mit „Höhle“ eroberten.

Vor dem Michelstädter Rathaus

Auf der Seilbahn

 
Die Jungs sammeln Holz

Eis schmeckt immer

Was machen wir jetzt?

Am Sonntag ließ sich ein Familien-Trupp mit den älteren Kids das Felsenmeer  (Lautertal) nicht entgehen.

Es war auf jeden Fall ein super Tag und den Kindern hat es Spaß gemacht. Am Eingang gab es ein römisches Mühlespiel, das uns ein netter Mensch erklärte. Die Kinder kletterten alleine hoch und wir Erwachsenen nahmen im Schweiße unseres Angesichts den Seitenweg (der auch recht steil ist). Die Birkenblätter machten uns auch etwas Schwierigkeiten, da man da ganz schön ausrutschen kann. Oben angekommen gab es ein kleines mitgebrachtes Vesper, und vor allem etwas zu trinken. Sven fand im Wasser noch "Katzengold" und war überglücklich. Nach dem Rückweg gab es für alle zur Belohnung ein Eis.

Eine andere kleine Abordnung zog es zum Freiluftmuseum Keilvelterhof nach Reichelsheim / Unter-Ostern und zum anschließendem Besuch eines belebten Ostermarktes nach Ober-Ostern ganz in der Nähe.

Im Keilvelterhof werden alte landwirt- schaftliche Geräte aus dem Odenwald präsentiert, ländliche Idylle.

Vom Ostermarkt wurden ein Osterhase aus Holz mit Kreuzbundbeschriftung und eine Vogelpfeife aus Ton mitgebracht, die schließlich noch zu den Maskottchen der Osterfreizeit aufrückten. So laut und falsch haben die Kröckelbacher ihre Vögel am Ostersonntag noch nie zwitschern gehört.

Nach dem schönen Lindenfels führte uns ein kurzer Besuch im Krankenhaus zur Behandlung einer leichten Prellung.

Keilvelterhof: Dampf machen auf alte Art

Ostermaskottchen: Hase und Vogelpfeife

Vor laufenden Kameras: Krankenbehandlung

Er wurde zum Erlebnis der besonderen Art, wir wurden dort ausgenommen freundlich „behandelt“ und zum Fototermin sogar ins Behandlungs-zimmer eingeladen. In unseren „besten“ alkoholisierten Zeiten hätte man uns wohl die Tür gewiesen, um uns schnell als Zumutung wieder los zu werden.

Heute werden wir normal behandelt.

Die Ernährungslage im ‚Dörfle’ untertags war durchgängig gesichert, abends wurde wieder außer Haus ausgiebig und gut in der Wirtschaft gegessen. Der ‚Adler’ nennt sich inzwischen XXL-Wirtschaft mit 40 cm langen Bratwürsten und „Saltatbeeten“, na ja, jedenfalls war die Wartezeit XXl-mäßig im Vergleich zur ‚Waldeslust’.

Dies gab unter den Kindern Gelegenheit für künstlerische Betätigung.

Auch die Kniffelrunden bei Jutta blieben nicht auf der Strecke.

Kniffelrunde

Nicht nur für die Kids waren die Lager- feuerabende ein Highlight.

Am Sonntag hat der Osterhase die Geschenke für die Kinder pünktlich abgelegt. Die Frage, wie der Osterhase Eier legt, ob er überhaupt…, blieb für dieses Jahr ungeklärt.

Der Osterhase war da

Lea künstlerisch

Die Jungs an der Elektronik

Lagerfeuer, lodernde Flammen

Viel zu früh mussten wir wieder die Rückfahrt antreten, es war schön in Kröckelbach. Wir haben uns auch privat besser kennen gelernt, die Neuen konnten schnell Anschluss finden.

Alles beisammen,

es geht retour

Danke an die Weggefährtinnen und Weggefährten, die alles vorbereitet haben, danke an die Fahrer/innen.

Bis nächstes Jahr.

Dieter Hess

KB Gruppe Mannheim

Atmosphärisches vom Wochenende:

Endlich ist der Bus angekommen

Erste Orientierung

Veranda im Mittelpunkt

Lindenfels

In Ober- und Unter-Ostern (Reichelsheim)

Fotos: © Dieter Hess 2009